Uni-Handballerinnen stürmen die Stadthalle
(MH) Großer Jubel herrschte bei den HSGirls nach dem Abpfiff. Mit einem Auswärtssieg und zwei Punkten belohnten sich die Studentinnen am vergangenen Samstag für eine couragierte, clevere und spielerisch sehenswerte Leistung in der Fremde. Dass die Trauben in der Neuklosteraner Stadthalle hoch hängen, war den Uni-Handballerinen aus der Vorsaison noch gegenwärtig, zumal die blau-weißen Gastgeberinnen sich nicht nur auf der Platte zur Wehr setzten, sondern auch schon vor Partiebeginn buchstäblich selbst die Sitzplätze auf den Rängen mit dem Messer zwischen den Zähnen zu verteidigen wussten. Trotz diverser Widrigkeiten fand sich diesmal eine Rostocker Delegation zusammen, deren Intention darin bestand, die HSGirls innovativ, lautstark, sportlich fair und regelkonform zu unterstützen.
Unter diesen Vorzeichen wurde das Spiel von den guten Schiedsrichtern Ehrt/Zühlke freigegeben, wonach die Uni-Handballerinnen sofort begannen, ihr Tempospiel aufzuziehen und eine kompakte aber dennoch bewegliche 6:0-Deckung zu stellen.
Dies geschah entsprechend der Marschroute des souverän agierenden Trainergespanns Stenzel/Gassen in Anbetracht der eigenen vielfältigen Wechseloptionen und des gefährlichen Kreisläuferspiels der Neuklosteranerinnen. Schnell stellten sich erste Erfolge ein, weswegen die 2:6-Führung der Rostockerinnen die VfL-Verantwortlichen dazu veranlasste, bereits in der zehnten Minute die erste Auszeit zu nehmen. Diese trug dazu bei, das Spiel der Heimmannschaft zu stabilisieren, wobei sie den Abstand nicht maßgeblich zu verringern vermochte. Zwar gelang es den Gastgeberinnen nun vermehrt, über Freiwurfvarianten, Ein- und Nachläufer Lücken in der HSG-Abwehr zu erzeugen, doch die HSGirls wussten zu antworten. Nebst Tempospiel und Rückraumwürfen zeigte insbesondere die fantastische Arbeit, welche die Uni-Handballerinen am Kreis verrichteten, Wirkung, wodurch sich mannigfaltige Möglichkeiten eröffneten. Einem offenen Schlagabtausch folgend, wurden beim Stand von 12:15 die Seiten gewechselt.
Nach der Pause bot sich den Zuschauern unvermittelt ein anderes Bild. Die HSGirls verloren mehr und mehr die Kontrolle über das Spiel, im Angriff häuften sich die technischen Fehler, wodurch der Gegner mehrfach zu einfachen und erfolgreichen Tempogegenstößen eingeladen wurde. Folgerichtig gelang es ihm, in nur sechs Minuten den Rückstand zu egalisieren und die ganze verrichtete Arbeit der Rostockerinnen zunichtezumachen.
Die spielintelligent und einfallsreich auftrumpfende Katja Ehmcke war ganz klar die Architektin dieser Aufholjagd, indem sie immer wieder die Kreisspielerinnen in Szene zu setzen vermochte, darüber hinaus jedoch niemals vergaß, selbst Torgefahr auszustrahlen und diese bei Gelegenheit auch unter Beweis zu stellen.
Wer glaubte, dass die HSGirls nun einknicken würden, sah sich getäuscht. Nunmehr zogen die Uni-Handballerinnen wieder andere Saiten auf. Angeführt von einer umsichtig und treffsicher agierenden Pauline Kissing verschafften sie sich selbst, ob ihrer Spielweise, die zweite Luft. In der folgenden Viertelstunde vermochten sie nicht nur, die Führung zurück zu erkämpfen, sondern sie auch auf komfortable sieben Tore auszubauen. Sekundiert wurde der HSG-Haupttorschützin dabei insbesondere durch Lara-Isabell Wunderlich, Christina Magritz, Laura Schön und Hanna Fuhl, die Gefahr von diversen Positionen ausstrahlten. Zudem spielte Friedericke Glumm gegen Ende der Partie im Tor groß auf, nachdem sie für die ohnehin schon strak haltende Theresa Katschke in die Schlacht geworfen wurde. Insgesamt kann man mit Fug und Recht von einer geschlossenen Mannschaftsleistung aus HSG-Sicht sprechen, die dazu führte, sich souverän die Punkte in der Stadthalle zu sichern.
Wer glaubte, dass die HSGirls nun einknicken würden, sah sich getäuscht. Nunmehr zogen die Uni-Handballerinnen wieder andere Saiten auf. Angeführt von einer umsichtig und treffsicher agierenden Pauline Kissing verschafften sie sich selbst, ob ihrer Spielweise, die zweite Luft. In der folgenden Viertelstunde vermochten sie nicht nur, die Führung zurück zu erkämpfen, sondern sie auch auf komfortable sieben Tore auszubauen. Sekundiert wurde der HSG-Haupttorschützin dabei insbesondere durch Lara-Isabell Wunderlich, Christina Magritz, Laura Schön und Hanna Fuhl, die Gefahr von diversen Positionen ausstrahlten. Zudem spielte Friedericke Glumm gegen Ende der Partie im Tor groß auf, nachdem sie für die ohnehin schon strak haltende Theresa Katschke in die Schlacht geworfen wurde. Insgesamt kann man mit Fug und Recht von einer geschlossenen Mannschaftsleistung aus HSG-Sicht sprechen, die dazu führte, sich souverän die Punkte in der Stadthalle zu sichern.
Zeit, den Sieg ausgiebig zu feiern, wird unserer Damenriege jedoch nicht vergönnt sein, da es für sie bereits am Samstag in der heimischen Halle am Gerüstbauerring im Landespokal um den Einzug in die nächste Runde gehen wird. Die HSGirls empfangen dann die gut in die Saison gestartete Frauenmannschaft des SV Motor Barth. Wir hoffen auf ein Weiterkommen unserer Mädels, freuen uns jedoch auch, die Sportfreunde aus der Vinetastadt wieder in der Universitäts- und Hansestadt begrüßen zu dürfen.
Spielfilm: 1:3 – 2:6 – 5:9 – 10:13 – 12:15 (HZ)
13:17 – 17:17 – 20:21 – 21:28 – 25:30
13:17 – 17:17 – 20:21 – 21:28 – 25:30
Siebenmeter: VfL: 6/6, HSG: 4/5
Zeitstrafen: VfL: 4, HSG: 1
Zeitstrafen: VfL: 4, HSG: 1
HSG Uni Rostock: Glumm (TW), Katschke (TW), Al Omari, Belßner, Böttger, Buscha (2), Fuhl (3), Ihde (1), Kissing (8), Magritz (4/2), Radelhof (2), Schön (4), Thiel (1), Wunderlich (5/2)
MV-A: Josephine Stenzel, MV-B: Lisa Gassen
MV-A: Josephine Stenzel, MV-B: Lisa Gassen