Björn Spittau mit gelungenem Einstand

(FF/MH) Am vergangenen Samstag empfing die erste Mannschaft der HSG die westmecklenburgischen Gäste vom Hagenower SV Abt. Handball. Trotz einer gut gefüllten Rostocker Bank hatte der Kontrahent lange die Nase vorn. Mitte der Partie kippte das Spiel dann zugunsten der Uni-Truppe. Der HSV erwischte den besagt besseren Start und zwang die Studenten, permanent einem kleinen Rückstand (1:3, 5:8) hinterherzulaufen. Mehr als der Ausgleich (3:3, 5:5, 8:8) schien in der ersten Hälfte offenbar nicht drin zu sein.

Allerdings hatte Coach Klein, der an diesem Tag Regie auf der Rostocker Bank führte, noch ein Ass im Ärmel und wechselte mit Neuzugang Björn Spittau fünf Minuten vor der Pause die Wende ein. Neben dem eigenen Treffer zum 9:9 konnte er mit Ballgewinnen in der Abwehr zur ersten HSG-Führung des Spiels beitragen. Beim Stand von 11:10 – zugunsten der Gastgeber – wurden schließlich die Seiten gewechselt.

Die besonnen vorgetragene Kabinenpredigt von Coach Klein beruhigte dass zuweilen fahrige Spiel der Uni-Handballer, minimierte die Fehlerquote und erhöhte die Effizienz im Angriff. So gelang es den Hausherren, sich in Abschnitt zwei bis zum 18:12 peu à peu abzusetzen und diesen Abstand in der Folge konstant zu halten.

Beim Stand von 23:17 – zehn Minuten vor Spielende – sahen sich die Gäste gefordert, ihre Reihen für die finale Phase nochmals zu ordnen. Diesem Vorhaben schien Erfolg beschieden zu sein. Innerhalb von drei Minuten gelang es ihnen, die Differenz auf lediglich drei Treffer zu reduzieren (23:20).

Die Gefahr zur Kenntnis nehmend, griff Coach Klein ein und legte seinerseits die Grüne Karte. Zwar gelang dem HSV noch das 21:23, doch dann spielte nur noch die HSG. Bis zum Schlusspfiff ließ sie kein Tor mehr zu und erzielte selbst noch fünf. Endstand: 28:21.

Neben den bereits erwähnten Protagonisten trug Daniel Mokosch mit seinen elf Treffern erheblich zum Sieg über den Hagenower SV bei. Ihr nächstes Spiel bestreiten die Uni-Handballer am Samstag, den. 11. November, auswärts bei der SG Handball Schwerin-Leezen.

Spielfilm: 1:1 – 5:5 – 6:8 – 9:9 – 11:10 (HZ)
13:11 – 16:12 – 19:13 – 23:21 – 28:21

Siebenmeter: HSG: 4/5, HSV: 3/4
Zeitstrafen: HSG: 4, HSV: 1

HSG Uni Rostock: Kaschel (TW), Neuke (TW), Bäumer (3) Charisius (1), Janke (1), Menzel (4/1), Mokosch (11/3), Morawetz, Piater, Reif (1), Schumacher (4), Spittau (2), Weber (1)
MV-A: Stephan-Sebastian Klein